Unsere Leistungen

Konservative Orthopädie
konservative Orthopädie bezieht sich auf die Behandlung von orthopädischen Erkrankungen und Verletzungen ohne chirurgische Eingriffe. Dazu gehören unter anderem:
· Medikamentöse Therapie: z.B. Schmerzmittel oder entzündungshemmende Medikamente.
· Orthopädische Hilfsmittel: Versorgung von Schienen, Einlagen oder Bandagen zur Unterstützung oder vorübergehender Ruhigstellung.
· Injektionen: sowohl homöopathisch und mesotherapeutische Injektionen als auch Gelenkinjektionen mit z.B. Hyaluronsäure oder Eigenblut zur Linderung von Schmerzen und Verschleißerkrankungen.
· Physiotherapie: Übungen zur Stärkung der Muskulatur und Verbesserung der Beweglichkeit.
· Lifestyle-Anpassungen: Ernährung, Gewichtsmanagement, Sport, Selbstwahrnehmung, Achtsamkeit undBewegungsanpassungen.
Ziel ist es, Schmerzen zu lindern, die Funktion zu verbessern und die Lebensqualität zu steigern, ohne dass ein chirurgischer Eingriff notwendig wird.

Manuelle Medizin
Manuelle Medizin ist ein Fachgebiet der Medizin, das sich mit der Diagnostik und Therapie von Beschwerden des Bewegungsapparates durch spezielle Handgriffe und Techniken befasst. Hier sind einige zentrale Aspekte der manuellen Medizin:
Grundlagen
· Diagnose: Der Arzt nutzt spezielle Untersuchungsmethoden, um die Beweglichkeit und Funktion von Gelenken, Muskeln und Nerven zu beurteilen.
· Therapie: Behandlungsansätze beinhalten manuelle Techniken wie Mobilisation, Manipulation und Weichteiltechniken, um Schmerzen zu lindern und die Funktion zu verbessern.
Anwendungsgebiete
· Rückenschmerzen: Besonders bei akuten und chronischen Schmerzen in der Lenden- und Halswirbelsäule.
· Gelenkbeschwerden: Behandlungen bei Problemen in Schulter, Hüfte, Knie und anderen Gelenken.
· Muskelverspannungen: Linderung von Verspannungen und muskulären Dysbalancen.
Methoden
· Mobilisation: Sanfte Bewegungs- und Dehnungstechniken zur Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit.
· Manipulation: Spezifische, oft schnelle Bewegungen, die ein Gelenk in seine normale Position bringen sollen.
· Weichteiltechniken: Behandlung von Muskeln und Bindegewebe zur Entspannung und Verbesserung der Durchblutung.
Vorteile
· Nicht-invasiv: Die Behandlung erfolgt ohne chirurgische Eingriffe.
· Individuell anpassbar: Therapien können an die spezifischen Bedürfnisse und Beschwerden des Patienten angepasst werden.
· Langfristige Wirksamkeit: Oft werden nicht nur akute Beschwerden, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen behandelt.
Einschränkungen
· Nicht für alle Patienten geeignet: Bei bestimmten Erkrankungen oder Verletzungen kann manuelle Therapie kontraindiziert sein.
· Bedarf an Qualifikation: Die Therapie sollte von entsprechend ausgebildeten Fachleuten (z.B. Orthopäden, Physiotherapeuten) durchgeführt werden.
Insgesamt kann die manuelle Medizin eine wertvolle Ergänzung in der Behandlung von muskulär-skelettalen Beschwerden sein und zur Schmerzlinderung und Verbesserung der Lebensqualität beitragen

Kinderorthopädie
Die Kinderorthopädie ist ein spezialisiertes Fachgebiet der Orthopädie, das sich mit der Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen und Fehlentwicklungen des Bewegungsapparates bei Kindern und Jugendlichen befasst. Hier sind einige wichtige Aspekte:
Anwendungsgebiete
· Fehlstellungen: Behandlung von Fehlstellungen der Beine (z.B. O-Beine, X-Beine) oder der Füße (z.B. Klumpfuß).
· Wachstums- und Entwicklungsstörungen: Diagnose und Therapie von Störungen des Skelettwachstums.
· Erbkrankheiten: Behandlung angeborener Fehlbildungen wie Hüftdysplasie oder Skoliose.
· Unfälle: Versorgung von Frakturen und Verletzungen im Kindesalter.
Diagnostik
· Klinische Untersuchung: Umfasst eine gründliche körperliche Untersuchung, um Bewegungsumfang, Stabilität und Fehlstellungen zu beurteilen.
· Bildgebende Verfahren: Röntgenaufnahmen, Ultraschall oder MRT können zur genauen Diagnose herangezogen werden.
Therapieansätze
· Konservative Maßnahmen: Dazu gehören Physiotherapie, Schienen, Orthesen oder spezielle Schuhe zur Korrektur von Fehlstellungen.
· Chirurgische Eingriffe: In schwereren Fällen können operative Maßnahmen notwendig sein, um Fehlstellungen zu korrigieren oder Funktionseinschränkungen zu beheben.
Besonderheiten
· Wachstumsfaktor: Bei Kindern ist das Wachstum ein entscheidender Faktor, weshalb Behandlungsansätze oft in Abhängigkeit des Alters eines Kindes abgestimmt werden.
· Frühe Intervention: Je früher Probleme erkannt werden, desto besser sind die Heilungschancen und die Auswirkungen auf die Lebensqualität.
Ziel der Kinderorthopädie
Das Hauptziel der Kinderorthopädie ist es, die Bewegungsfähigkeit der Kinder zu erhalten oder wiederherzustellen und langfristige Folgen von Fehlentwicklungen zu vermeiden. Eine ganzheitliche Betreuung ist wichtig, um die Entwicklung und Lebensqualität der Kinder zu fördern.

Gelenkinjektionen
In der Orthopädie gibt es verschiedene Arten von Gelenkinjektionen, die je nach Diagnose und Zielsetzung eingesetzt werden. Hier sind die gängigsten Typen:
1. Hyaluronsäure-Injektionen
· Ziel: Schmierung und Knorpelschutz
· Anwendung: Bei Gelenkerkrankungen wie Arthrose wird Hyaluronsäure eingesetzt, um die Gelenkflüssigkeit zu ersetzen oder zu verbessern. Es kann die Schmierung im Gelenk verbessern und Schmerzen lindern.
· Wirkung: Hyaluronsäure hat keine entzündungshemmende Wirkung, aber sie verbessert die Gleitfähigkeit der Gelenke und fördert die Heilung.
2. PRP-Injektionen (Plättchenreiches Plasma) – ACP
· Ziel: Regeneration und Heilung von Gewebe
· Anwendung: Bei Verletzungen oder degenerativen Erkrankungen wie Sehnenentzündungen oder Knorpelschäden wird das eigene Blut des Patienten verwendet, um Wachstumsfaktoren freizusetzen, die die Heilung fördern.
· Wirkung: PRP-Injektionen fördern die Regeneration von Gewebe und helfen, entzündliche Prozesse zu kontrollieren.
3. Kortisoninjektionen (Steroidinjektionen)
· Ziel: Entzündungshemmung
· Anwendung: Kortison wird häufig bei entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis (z. B. rheumatoide Arthritis oder Arthrose) verwendet. Es reduziert Entzündungen und lindert Schmerzen.
· Wirkung: Kortison hat eine schnelle entzündungshemmende Wirkung, kann aber bei langfristiger Anwendung Nebenwirkungen wie Knorpelabbau verursachen.
4. Lokale Anästhetika
· Ziel: Schmerzreduktion
· Anwendung: Diese Injektionen werden eingesetzt, um akute Schmerzen zu lindern, z. B. bei Gelenkblockaden oder in der Diagnostik, um die Schmerzquelle zu identifizieren.
· Wirkung: Sie wirken schnell und bieten eine temporäre Schmerzlinderung.
Indikationen für Gelenkinjektionen:
· Arthrose und degenerative Gelenkerkrankungen
· Akute Entzündungen (z.B. Arthritis)
· Tendinitis (Sehnenentzündungen)
· Bursitis (Schleimbeutelentzündung)
· Gelenkblockaden oder Gelenksteifigkeit
· Nach Verletzungen (z.B. Bänderrisse oder Knorpelschäden)
Jede Art der Gelenkinjektion hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile, und die Wahl hängt von der Diagnose, dem Zustand des Gelenks und den individuellen Bedürfnissen des Patienten ab. Es ist wichtig, dass solche Injektionen von einem erfahrenen Orthopäden oder Rheumatologen durchgeführt werden, um mögliche Risiken und Komplikationen zu minimieren

Sonografie
Die Sonografie des Bewegungsapparates, auch als Ultraschalluntersuchung bekannt, ist ein bildgebendes Verfahren, das zur Diagnose und Beurteilung von Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates eingesetzt wird. Hier sind einige zentrale Punkte:
Vorteile der Sonografie
· Nicht-invasiv: Es handelt sich um ein schmerzfreies Verfahren, das keine ionisierende Strahlung verwendet.
· Echtzeituntersuchung: Die Untersuchung liefert sofortige Bilder und ermöglicht eine dynamische Beurteilung von Bewegungen.
· Mobilität: Ultraschallgeräte sind oft mobil und können auch in der Praxis oder im Krankenhaus eingesetzt werden.
Anwendungsgebiete
· Sehnen und Bänder: Beurteilung von Entzündungen, Rissen oder Verletzungen.
· Gelenke: Untersuchung von Gelenkergüssen, Arthritis oder anderen pathologischen Veränderungen.
· Muskeln: Beurteilung von Muskelverletzungen oder -entzündungen.
· Knochen: Erkennung von Frakturen oder Veränderungen, die auf Erkrankungen hinweisen könnten.
Durchführung
· Vorbereitung: In der Regel sind keine speziellen Vorbereitungen erforderlich.
· Technik: Der Arzt trägt ein Gel/Desinfektionsmittel auf die Haut auf und bewegt einen Schallkopf über die zu untersuchende Region. Die Schallwellen erzeugen Bilder, die auf einem Monitor angezeigt werden.
Einschränkungen
· Eingeschränkte Tiefe: Die Sonografie hat Schwierigkeiten, tiefere Strukturen darzustellen, weshalb manchmal zusätzliche bildgebende Verfahren wie MRT oder CT notwendig sein können.
· Benutzerabhängigkeit: Die Qualität der Untersuchung hängt stark von der Erfahrung und dem Geschick des Untersuchers ab.
Bedeutung in der Medizin
Die Sonografie des Bewegungsapparates ist ein wertvolles Hilfsmittel in der Orthopädie, Sportmedizin und Rheumatologie. Sie hilft dabei, Verletzungen frühzeitig zu erkennen, die Behandlung zu planen und den Heilungsverlauf zu überwachen.

Stoßwellentherapie
Die Stoßwellentherapie ist eine nicht-invasive Behandlungsmethode, die in der Orthopädie häufig eingesetzt wird. Sie basiert auf der Anwendung von hochenergetischen Schallwellen, die in das Gewebe eindringen und dort verschiedene biologische Effekte auslösen. Hier sind einige wichtige Punkte zur Stoßwellentherapie in der Orthopädie:
Anwendungsgebiete
· Sehnenentzündungen: Besonders bei Kalkschulter, Tennisellenbogen oder Achillessehnenentzündung.
· Fasziitis: Behandlung von Plantarfasziitis (Fersensporn).
· Knochenheilstörungen: Unterstützung bei verzögerter Knochenheilung oder Pseudarthrosen.
Wirkungsweise
· Schmerzlinderung: Durch die Stimulation der Nervenenden kann die Schmerzempfindlichkeit verringert werden.
· Gewebeheilung: Fördert die Durchblutung und regt die Regeneration von Gewebe an.
· Kalzifizierung: beeinflusst die Einlagerung von Kalzium in betroffenen Geweben.
Durchführung
Die Behandlung erfolgt in mehreren Sitzungen, in denen der Therapeut den betroffenen Bereich mit einem speziellen Gerät bearbeitet. Die Anwendung ist in der Regel schmerzarm, kann jedoch je nach Sensibilität des Patienten unangenehm sein.
Vorteile
· Nicht-invasiv: Kein chirurgischer Eingriff nötig.
· Kurze Behandlungszeiten: Oft sind bereits nach wenigen Sitzungen Verbesserungen spürbar.
· Wenig Nebenwirkungen: Die Therapie ist in der Regel gut verträglich.
Einschränkungen
· Nicht für alle Patienten geeignet, z.B. bei akuten Entzündungen, Schwangerschaft oder bestimmten Vorerkrankungen.
· Die Effektivität kann von Fall zu Fall variieren.
Die Stoßwellentherapie hat sich als vielversprechende Option zur Behandlung orthopädischer Beschwerden etabliert, sollte jedoch immer im Rahmen einer umfassenden Diagnostik und Therapieplanung betrachtet werden

Mesotherapie / Infusionstherapie
Die Mesotherapie ist ein minimalinvasives Verfahren, das zur Behandlung verschiedener gesundheitlicher und ästhetischer Probleme eingesetzt wird. Sie besteht aus der Injektion von kleinen Mengen von Medikamenten, Vitaminen, Mineralien oder anderen Substanzen in die mittlere Hautschicht (Mesoderm). Hier sind einige zentrale Aspekte der Mesotherapie:
Anwendungsgebiete
· Schmerzlinderung: Häufig eingesetzt bei Schmerzen, z.B. in der Orthopädie und Sportmedizin.
· Ästhetische Anwendungen: Zur Verbesserung von Hautstruktur, Faltenreduktion, Cellulite-Behandlung und Haarausfall.
· Gewichtsreduktion: In Kombination mit Diät und Bewegung zur Unterstützung beim Abnehmen.
Wirkungsweise
Die Mesotherapie soll durch die direkte Applikation von Wirkstoffen in das betroffene Gewebe eine lokale Wirkung entfalten. Dadurch wird die Durchblutung gefördert, Entzündungen reduziert und die Heilung angeregt.
Durchführung
· Vorbereitung: In der Regel erfolgt eine Voruntersuchung und Beratung durch einen Facharzt.
· Injektion: Mit feinen Nadeln werden die Substanzen in spezifische Areale injiziert. Die Anzahl der Sitzungen variiert je nach Indikation und gewünschtem Ergebnis.
Vorteile
· Minimalinvasiv: Die Eingriffe sind in der Regel schmerzarm und erfordern keine langen Ausfallzeiten.
· Individuelle Therapie: Die Zusammensetzung der injizierten Substanzen kann an die Bedürfnisse des Patienten angepasst werden.
· Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten: Ein breites Spektrum an Behandlungen, sowohl medizinisch als auch ästhetisch.
Risiken und Nebenwirkungen
· Reaktionen an der Einstichstelle: Rötungen, Schwellungen oder Schmerzen können auftreten.
· Allergische Reaktionen: In seltenen Fällen können Allergien gegen die injizierten Substanzen auftreten.
· Infektionen: Wie bei jeder Injektion besteht ein geringes Risiko für Infektionen.
Fazit
Die Mesotherapie ist ein vielseitiges Verfahren, das einen Stellenwert in der orthopädischen Medizin findet. Eine gründliche Beratung und Durchführung durch erfahrene Fachleute ist wichtig, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen und Risiken zu minimieren

Ganganalysen
Die Ganganalyse ist ein Verfahren zur Untersuchung und Bewertung des Gangmusters einer Person. Sie wird häufig in der Orthopädie, Physiotherapie und Sportmedizin eingesetzt, um Bewegungsstörungen zu diagnostizieren und zu behandeln. Hier sind einige zentrale Aspekte der Ganganalyse:
Ziele der Ganganalyse
· Identifikation von Fehlstellungen: Erkennung von Abweichungen im Gangmuster, die auf muskuläre oder strukturelle Probleme hinweisen können.
· Diagnose von Erkrankungen: Unterstützung bei der Diagnose von Erkrankungen wie Arthritis, Neuropathien oder postoperativen Veränderungen.
· Therapieanpassung: Entwicklung individueller Behandlungspläne, um die Gangmechanik zu verbessern und Schmerzen zu reduzieren.
Methoden der Ganganalyse
1. Visuelle Ganganalyse: Eine klinische Beurteilung, bei der der Therapeut den Gang des Patienten beobachtet und beurteilt. Dies kann in verschiedenen Geschwindigkeiten und auf unterschiedlichen Untergründen erfolgen.
2. Instrumentelle Ganganalyse: Hierbei kommen spezielle Geräte und Software zum Einsatz:
o Druckmessplatten: Erfassen den Druck unter den Füßen während des Gehens.
o Kamera- oder Videobasierte Systeme: Analysieren die Bewegungen mithilfe von Markertracking.
o Inertialsensoren: Messen Bewegungen und Winkel in Echtzeit.
Anwendungsgebiete
· Rehabilitation: Nach Verletzungen oder Operationen zur Überwachung des Heilungsfortschritts.
· Sportmedizin: Optimierung der Technik von Sportlern und Vermeidung von Verletzungen.
· Pädiatrie: Analyse des Gangs bei Kindern, um Entwicklungsstörungen frühzeitig zu erkennen.
Vorteile
· Früherkennung: Ganganomalien können frühzeitig identifiziert werden, was zu einer effektiveren Therapie führt.
· Individuelle Therapie: Die Ergebnisse ermöglichen maßgeschneiderte Behandlungspläne und Interventionen.
· Fortschrittsüberwachung: Veränderungen im Gangmuster können im Verlauf der Therapie dokumentiert werden.
Einschränkungen
· Kosten und Verfügbarkeit: Hochentwickelte Systeme können teuer sein und sind nicht in jeder Praxis verfügbar, günstigere, auf KI-basierende Systeme sind allerdings immer häufiger verfügbar.
· Interpretation der Ergebnisse: Eine fundierte Analyse erfordert Erfahrung und Fachwissen.
Insgesamt ist die Ganganalyse ein wertvolles Werkzeug zur Verbesserung der Bewegungsfähigkeit und Lebensqualität von Patienten durch gezielte Diagnostik und Therapie.

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